ROSA M HESSLING
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'Gärtnerin des Lichts', Christoph Schütte, 2009

in: FAZ, 27.7.2009, Nr. 171, S. 32 / Rosa M Hessling in der Galerie Kautsch

Der Effekt ist zunächst einmal verblüffend. Denn kein Trick ist dabei und keine Schummelei, sondern nichts ist im Spiel als Pinsel, Lack und Farbpigmente auf Holz, auf Leinwand oder, auf blankem Aluminium. Alles liegt offen. Und doch sieht man, mal von links, mal von rechts oder aus zentraler Betrachterperspektive, hier leuchtend grüne, dort von glühend rot, dann kupferfarben und fast golden, nun nach Aubergine changierende und monochrom anmutende Malerei - wiewohl man ohne jeden Zweifel stets ein und dasselbe Bild anschaut. Rosa M Hessling freilich, deren Arbeiten derzeit in der Michelstädter Galerie Veronica Kautsch zu sehen sind, geht es nicht in erster Linie um einen hübschen Trompe-l'œil-Effekt.

Weiterlesen: 'Gärtnerin des Lichts', Christoph Schütte, 2009

'Colorlife', Daniel Spanke, 2008

in: Rosa M Hessling. "Garden of Light III", Rheinisches LandesMuseum Bonn, 2008

Reproducing Rosa M Hessling’s work is almost impossible. Looking from different viewing angles the color in part changes radically; it changes completely, and we see a painting almost as if it were alive reacting to our movements. The artist achieves this technologically with a relatively new generation of pigments having an iridescent play of color, which through refracted light across thin, half-transparent layers, shine, and interference effects depending on the angle of the viewpoint, run through the spectrum between different tonalities.

Weiterlesen: 'Colorlife', Daniel Spanke, 2008

'Farbleben', Daniel Spanke, 2008

in: Rosa M Hessling. "Garden of Light III", Rheinisches LandesMuseum Bonn, 2008

Werke Rosa M Hesslings lassen sich kaum reproduzieren. Von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet, ändert sich ihre Farbigkeit zum Teil radikal, sie schlägt um und wir sehen ein auf unsere eigene Bewegung geradezu lebendig reagierendes Bild. Die Künstlerin erreicht dies mit einer technisch relativ neuen Generation von Pigmenten von irisierendem Farbenspiel, das durch Lichtbrechung an dünnen, halbtransparenten Schichten, Glanz- und Interferenzeffekten je nach Blickwinkel die Bandbreite zwischen verschiedenen Tönungen durchläuft. Dadurch entsteht der Eindruck eines sich ständig aus der Tiefe der Bildfläche chromatisch verändernden Leuchtens.

Weiterlesen: 'Farbleben', Daniel Spanke, 2008

'Rosa M Hessling. A painter of light', Gabriele Uelsberg, 2002

in: Rosa M Hessling. "Garden of Light II", Kunstmuseum Mülheim, Stadtmuseum Siegburg, Dortmunder Kunstverein, 2002

When chance and time allow us to examine a work of art with conclusive consistency, the question that always arouses the most interest is how the artist conceived the idea in the first place, where the concept for the work of art took seed, and what were the steps that accompanied the creative process. The painter Rosa M Hessling, whom we also know as a photo artist, describes herself as a gardener of light. And this applies to various aspects of her work. But what does she mean by this? Using light to create pictures: is this not what artistic photography is all about. It is certainly unusual to use photographic terminology to talk about an artist who indeed uses this medium, but whose activities are clearly predominantly devoted to painting.

Weiterlesen: 'Rosa M Hessling. A painter of light', Gabriele Uelsberg, 2002

'Rosa M Hessling. Malerische Lichtbildnerin', Gabriele Uelsberg, 2002

in: Rosa M Hessling. "Garden of Light II", Kunstmuseum Mülheim, Stadtmuseum Siegburg, Dortmunder Kunstverein, 2002

Ist es einem vergönnt, ein in stringenter Konsequenz entstandenes künstlerisches Werk zu betrachten, so interessiert stets auch die Frage, wie solche Ansätze entwickelt wurden, wo der Beginn festzumachen ist und welche unterschiedlichen Schritte einen solchen Schaffensprozess begleitet haben. Die Malerin Rosa M Hessling, die uns auch als Fotokünstlerin begegnet, bezeichnet sich selbst als die Gärtnerin des Lichtes.

Weiterlesen: 'Rosa M Hessling. Malerische Lichtbildnerin', Gabriele Uelsberg, 2002

'A ray of heavenly inspiration', Anne Rossenbach, 2002

in: Rosa M Hessling. "Garden of Light I", Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt 2002

"And you must become so engrossed in that light
That it is impossible to decide
To direct your attention elsewhere",

were Dante Alighieri's words in Canto XXXIII of his Divina Commedia on the human perception of God, an aura that captivates mind and soul. What is meant is the purest light sent from Heaven, the empyreum, the light from the Holy Ghost.

Weiterlesen: 'A ray of heavenly inspiration', Anne Rossenbach, 2002

'Ein Strahl göttlicher Erleuchtung', Anne Rossenbach, 2002

in: Rosa M Hessling. "Garden of Light I",Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt 2002

"In jenem Lichte muß man also werden, 
Daß man unmöglich sich entschließen könnte, 
Sich einem anderen Bilde zuzuwenden",

so schrieb Dante Alighieri im 33sten Gesang seiner Göttlichen Komödie über die Anschauung Gottes, die den Menschen vollständig in ihren Bann zieht. Gemeint ist das reinste Licht im Himmel, dem Empyreum, das Licht vom Geiste Gottes.

Weiterlesen: 'Ein Strahl göttlicher Erleuchtung', Anne Rossenbach, 2002

'Lichtbildnerin', Gabriele Uelsberg

in: Rosa M Hessling, Galerie Renate Bender, München

Die Malerin Rosa M Hessling, die uns auch als Fotokünstlerin begegnet, bezeichnet sich selbst als die Gärtnerin des Lichtes. Dabei entwickelt die Künstlerin aus dem Zusammenklang von Pigmenten, Farbigkeiten und Oberflächen in höchstem Maße differenzierte Objektbilder, die selbst in der Lage sind, wie optische Batterien, Licht zu erzeugen. Diese Lichtbildende Fähigkeit ermalt sie für jedes einzelne Gemälde in einem Prozess, der erst dann abgeschlossen ist, wenn die Bilder, ohne „Zusatz“ von Beleuchtung oder anderer technischer Hilfsmittel zu leuchten, zu strahlen, sich zu verändern und mit dem Betrachter zu kommunizieren beginnen.

Weiterlesen: 'Lichtbildnerin', Gabriele Uelsberg

'Sehen', Karin Stempel, 1998

in: Rosa M Hessling: Garden of Light, Museum für Lackkunst, Münster, 1998

Der New Yorker Neurologe Oliver Sacks beschreibt in seinem Buch "An Anthropologist on Mars" den tragischen Fall des 50-jährigen Virgil, der, nachdem er praktisch von seiner frühesten Kindheit an fast gänzlich blind war, durch einen operativen Eingriff plötzlich scheinbar sehen kann. Die anfängliche Euphorie weicht jedoch zunehmend dem Zweifel, was dieses "Sehen können" eigentlich meint und ob es wirklich etwas mit dem Sehen zu tun hat, wie es herkömmlicherweise verstanden wird. Immer auf der Grenze zwischen scheinbarem Sehen und offensichtlichen Nicht-Sehen treten die Unterschiede zwischen der physiologischen Fähigkeit und dem psychologischen Vermögen bzw. Unvermögen, etwas wahrzunehmen, immer deutlicher hervor, bis sie - wie in dem geschilderten Falle - zum Kollaps und damit zur endgültigen Erblindung des Patienten führen.

Weiterlesen: 'Sehen', Karin Stempel, 1998
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